Mein Weg durch die Welt der Logistik


1997-1997

Der Start nach der Schule als Abiturient

Im letzten Jahr vor meinem Abitur musste ich mich ohne eine berufliche Präferenz, die sich bis dahin einfach nicht einstellen wollte, entscheiden, wie es danach weitergehen sollte. Auf keinen Fall wollte ich von einer Schulbank auf die nächste wechseln. Somit nicht sofort nach der Schule in ein Studium - die Antwort war eine Ausbildung. Da Mathematik mein Lieblingsfach war, sollte es eine kaufmännische Ausbildung werden. Nachdem ich im Arbeitsamt Dortmund die entsprechenden Ordner studiert habe, bin ich auf den Speditionskaufmann aufmerksam geworden. Ein Beruf, in dem man organisieren können muss, reaktionsfähig sein muss und der im Anschluss flexibel sehr viele unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten bietet. Sehr schnell war ich war ich mir sicher - das ist es!


1997-2000

Ausbildung bei Dachser GmbH & Co KG

Nach ein paar Bewerbungen war auch schnell der richtige Arbeitgeber gefunden. Bereits damals war das Unternehmen aus meiner ganz persönlichen Sicht in Bezug auf Organisation und Prozesse sehr gut standardisiert und IT-seitig aufgestellt - in Sachen Transportlogistik in Deutschland führend. Die betriebliche Ausbildung war auch im Rückblick einfach nur ausgezeichnet. Über Empfang, Palettenabteilung, Nahverkehr, Fernverkehr, Export, Import, Zoll, Gefahrgut, Abfertigung, Lager, Service und Vertrieb - in 2,5 Jahren die Vermittlung aller wichtigen Dinge, auf die es in der Logistik ankommt. Hier habe ich viel kennen gelernt - Praxiswissen, von dem ich heute noch profitiere und Menschen, die mich heute noch begleiten!


2000-2002

Speditionskauffrau bei Dachser GmbH & Co KG

Nach meinem Abschluß  bestand die Möglichkeit, eine Position in einem meiner präferierten Bereiche - Import und Export - anzunehmen. Hier hatte ich die Zuständigkeit für Osteuropa und Skandinavien. In einer Zeit vor der Europäischen Union war die Aufgabe Disposition zudem verknüpft mit der Notwendigkeit, sich in Zollprozessen auszukennen. Hier habe ich gelernt, was es bedeutet, Verantwortung zu übernehmen - für die Zufriedenheit der Kunden durch die Sicherstellung einer hohen Qualität bei schnellen Durchlaufzeiten und für den wirtschaftlichen Umfang mit Kosten.


2000-2001

Student auf dem Konrad-Klepping-Berufskolleg

Um sich neben der operativ geprägten Aufgabe bei Dachser persönlich weiterzuentwickeln, habe ich direkt ein halbes Jahr nach dem Abschluss entschieden, ein Betriebswirtschaftsstudium mit dem Schwerpunkt Recht anzugehen. Zwei Interessen, die sich in der Ausbildung herausgebildet haben, konnten so hervorragend miteinander kombiniert werden. Drei Mal pro Woche Abendunterricht und dazu jeden zweiten Samstag - kein Geschenk. Leider, trotz hoher zeitlicher Investition - kein relevanter Zugewinn an Wissen - das mag daran gelegen haben, dass wir als Studenten - alle Altersklassen, alle Bildungslevel und vom Arbeitsalltag erschöpft, in den Unterrichtsstunden nicht besonderes auffassungsfähig waren und die Dozenten über die Jahre die Geschwindigkeit der Informationsvermittlung darauf angepasst haben. In jedem Fall hat ein von Seiten des Berufskollegs organisiertes Ehemaligentreffen und intensiver Austausch mit den Ex-Studenten diesem Versuch ein sofortiges Ende bereitet.


2002-2004

Student an der Deutschen Außenhandels- und Verkehrsakademie (DAV)

Nun stand ich da - ohne eine Idee, was und wo ich etwas dazu lernen könnte. Nichts lag näher als mich vertrauensvoll an den Niederlassungsleiter zu wenden, um nach Rat zu fragen. An seine Worte kann ich mich noch bis heute erinnern - eine klare Empfehlung "wenn Sie etwas gespart haben, gehen Sie zur DAV nach Bremen, das ist die beste Akademie, die es für Logistiker in Deutschland gibt" gepaart mit lieben Worten meiner Kollegin "die kochen alle nur mit Wasser".  Die Entscheidung fiel nicht leicht - Freunde, Familie, einen festen Arbeitsplatz hinter sich zu lassen und die kompletten eigenen Ersparnisse in nichts anderes als Wissen zu investieren - eine Garantie gab es nicht. Doch innerhalb von 2 Wochen war die Entscheidung gefallen, die Bewerbung geschrieben und die Bestätigung der DAV da - in 2 Monaten sollte es losgehen. Es wurde ein Jahr später - bei dieser Gelegenheit habe ich gelernt, was es bedeutet gute Win - Win Vereinbarungen zu treffen. Die 2 Jahre in Bremen waren extrem intensiv - ein hohes Arbeitspensum verknüpft mit Leistungsdruck, das erste Mal alleine wohnen, dann noch in einer fremden Stadt und mit Menschen aus ganz Deutschland mit allen Dialekten und in allen Altersklassen. Auch diese Zeit hat mich für´s Leben reicher gemacht - an Wissen, Erfahrungen, Begegnungen und nicht zuletzt wurden aus Fremden Freunde - bis heute!


2003-2003

Praktikant bei Graveleau, Choicy le Roi

In allen Semesterferien während meines Studiums habe ich Möglichkeiten erhalten, bei Dachser zu arbeiten - immer verknüpft mit einer speziellen Aufgabe, deren Ergebnis am Ende jeder Einsatzzeit abzuliefern war - ob Arbeitszeitoptimierung oder die Optimierung von Aufgabenverteilung innerhalb von Bereichen. Eine besondere Aufgabe in diesem Zusammenhang war das Praktikum bei Transport Graveleau in Frankreich, einem Unternehmen, das kurz zuvor von Dachser gekauft worden war und deren Kultur und Arbeitsweise nur schwer vereinbar mit der deutschen Unternehmensführung schien. Die Aufgabe diesmal: Analyse der kulturellen Unterschiede und Erarbeitung von Verbesserungsvorschlägen, um die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich zu optimieren. Sehr spannend. Nebenbei habe ich gelernt, was es bedeutet als Ausländer in einer Stadt zurecht zu kommen, die nur in der eigenen Landessprache kommuniziert. Nach 2 Monaten haben sich meine Basis - Französischkenntnisse vervielfacht und seitdem kenne ich auch alle Metro Verbindungen in Paris auswendig.


2004-2005

Assistentin der Geschäftsführung bei Optimus Logistics GmbH

Nach der gewonnenen Erkenntnis, dass sehr viel im Leben möglich ist, wenn man es schafft, ein Ziel zu definieren, es strukturiert angeht und hart dafür arbeitet, galt es, den nächsten Schritt zu definieren - den Wiedereinstieg in das Berufsleben. Eine eng definierte Spezialisierung wäre nicht das Richtige für mich, vielmehr war ich auf der Suche nach einer inhaltlich breiten Aufgabe. Der Tipp kam von einem Kommilitonen. Nach einem viel versprechenden Bewerbungsgespräch für die Position der Assistentin der Geschäftsführung, in dem keines meiner Wünsche offen blieb, war die Entscheidung schnell gefallen. Eine Stabsstelle, die sowohl strategische Projekte als auch Projekte in allen operativen Unternehmensbereichen unterstützt oder leitet mit ständig wechselnden Schwerpunkten. Die größte Aufgabe dieser Zeit war die Koordination einer Due Dillegence im Rahmen eines der größten Outsourcing Projekte mit den größten Logistikdienstleistern in Deutschland.


2005-2005

Assistentin der Geschäftsführung bei DHL Supply Chain

Gleiche Position - neuer Arbeitgeber und neue Aufgaben. Nach dem Betriebsübergang galt es, die vertragskonforme Integration sicherzustellen, den Vertrag im Detail auszugestalten und zu implementieren, neue Strukturen und  Kommunikationswege aufzubauen - ein großes Change Projekt und eine einmalige Erfahrung. Zur gleichen Zeit ergab sich die Möglichkeit, bei Akquisitionstätigkeiten zur Vermarktung verfügbarer Kapazitäten  zu unterstützen. Meine ersten selbständigen Schritte im Vertriebsbereich.


2006-2013

Key Account Manager bei DHL Supply Chain

Der Vertriebsbereich ist in allen seinen Facetten sehr spannend und abwechslungsreich. Die notwendige Eigenverantwortung, die in diesem Bereich gefordert ist, um auf Kundenbedürfnisse richtig einzugehen, habe ich als Herausforderung und Weiterentwicklung verstanden und mich für einen Wechsel in das Key Account Management entschieden. Zu meinen Aufgaben gehörten die Bestandskundenpflege, eigenverantwortliche Entwicklung von Kundenbeziehungen hin zu strategischen Partnerschaften, Sicherstellung der Wirtschaftlichkeit der Kundenverträge, Neukundenakquise, Implementierung von Neukunden und vieles mehr. Je nach Themenstellung war eine eigenständige Einarbeitung in spezielle Fachbereiche notwendig - wie weit die Themen gehen dürfen, lag in der eigenen Verantwortung, immer angelehnt an das oberste Ziel - den Kunden zufrieden zu stellen und einen Mehrwert zu schaffen.


2013-2016

Head of Sales Fashion Retail Germany

Head of Key Account Management and Business Development Germany Central

 bei DHL Supply Chain

Ob es nur einfach der Spaß war oder verschiedene Talentförderungsprogramme oder auch unglaublich tolle Menschen, die mich begleitet und immer wieder gefördert haben. Die Kombination daraus wird es gewesen sein, die mir den nächsten Schritt ermöglicht hat. Mit 36 Jahren die erste Führungsverantwortung - von einem Tag auf den anderen, nicht nur für die eigenen, sondern auch für die Arbeitsergebnisse von anderen Menschen verantwortlich. Strategisch denken. Das Unternehmen entwickeln. Vorbild sein. Richtung geben. Motivieren. Sich selbst und Mitarbeiter entwickeln. Eine Führungsaufgabe ist eine große Herausforderung und Verantwortung.


2015-2017

Ehrenamtliche Regionalgruppensprecherin Region Ruhr bei der Bundesvereinigung Logistik

Meine Familie und  Freunde haben mir immer wieder geraten, mir ein Hobby zu suchen - ich selbst habe die Meinung vertreten, dass Familie, Freunde und Arbeit ein sehr schönes Hobby sind. Jedoch - es war eine lange Zeit schon ein Wunsch, einen Teil meiner verfügbaren Zeit in ein Ehrenamt zu investieren. Mit einem Engagement bei der BVL habe ich eine Aufgabe gefunden, die unmittelbar mit meiner beruflichen Historie und Interessen verbunden ist. Die BVL ist für mich ein neutrales Netzwerk, das die Logistikexpertise in Deutschland und anderen Ländern miteinander verbindet und durch den ständigen  Erfahrungsaustausch und hochwertige Veranstaltungen - damit eine ständige Interaktion - mir und allen anderen Mitgliedern einen unglaublichen Mehrwert bietet - persönlich und beruflich.


2017-2019

Leitung Vertrieb Deutschland bei Nagel-Group

Time for a change. Nach 12 Jahren DHL der Abschied von dem größten Logistikkonzern der Welt. Ich empfinde Dankbarkeit - für die Begegnung mit ganz vielen tollen Menschen, Kollegen und Kunden, für alle Herausforderungen, die mir gestellt wurden und an den ich gewachsen bin. Ich habe gelernt anderes und größer zu denken, Visionen und Strategien zu entwickeln und für meine Meinung und meinen Weg zu kämpfen, dabei aber auch Meinungen und Interessen anderer zu respektieren. Ich freue mich auf eine neue, noch größere Herausforderung. Ich freue mich darauf, auszuprobieren, ob meine Art die Dinge zu sehen und zu machen, auch außerhalb von DHL funktioniert. Ich freue mich auf ein historisch gewachsenes Familienunternehmen mit einem nachhaltigen Management innerhalb einer Linienorganisation und einer eng definierten Kernkompetenz. That is a real change.

 

Mein Fazit: Eine meiner besten beruflichen Entscheidungen - für das richtige Unternehmen, für den richtigen Job und dann noch zum richtigen Zeitpunkt. Es sollte so sein. Win - Win. Ich habe unglaublich viel dazu lernen dürfen. Viele neue kompetente Kollegen, neue Sichtweisen, neue Methodiken, eine neue Branche.. Diese Branche - Lebensmittellogistik - der absolute Wahnsinn in Bezug auf Anspruch, Flexibilität und Geschwindigkeit und das in einem Low Budget Umfeld - einfach faszinierend. Die Gestaltungsmöglichkeiten - vielfältig - einzig der Erfolg zählt. Maximaler Fokus auf alles, was Sinn macht. Entscheiden und machen. Hat funktioniert.


2019-2020

Head of Corporate Key Account Management bei Nagel-Group

Manche sagen - ich bin Veränderung auf 2 Beinen - stehen zu bleiben ist keine Option. Genau 2,5 Jahre sollte es dauern, bis die nächste Herausforderung an die Tür geklopft hat. Diesmal sollte es wieder etwas internationaler werden - mit dem Fokus auf die größen Kunden der Nagel-Group in Europa. Das Team - vielversprechend und inspirierend - internationale und mehrsprachige Lebensmittelprofis, die in Deutschland genauso zu Hause sind wie in jedem anderen Land in Europa. Spannend. Mein Ziel - Key Account Excellence - einmalig in der Lebensmittellogistikbranche..


2020-2020

Head of Corporate Sales & Key Account Management bei Nagel-Group

Neun Monate Corporate Key Account Management hinter mir. Die europäische Lebensmittelindustrie ist definitiv an Dynamik nicht zu übertreffen. Vertrieblich nicht nur Schritt zu halten, sondern die Kunden in deren Entwicklung zu unterstützen, in den unterschiedlichen europäischen Ländern logistische Zukunftsperspektiven aufzuzeigen und umzusetzen keine kleine Herausforderung. Jedoch - wer könnte es besser als die Nagel-Group. Das Corporate Key Account Management spricht die Sprachen der Kunden in allen Ländern. Ausgestattet mit interkulturellen Fähigkeiten und unterstützt durch Lebensmittellogistik - Experten ist kein Projekt und keine Herausforderung zu groß. Die ständige Optimierung der europäischen Supply Chain Strukturen der tägliche Antrieb. Der Key Account Excellence Weg hat erst begonnen und wird konsequent fortgeführt. Durch die zusätzliche Verantwortung entstehen wertvolle Synergien - Corporate Key Account Management und den lokalen Flächenvertrieb im Einklang zu gestalten sowie wertvolle Ideen flächedeckend in Europa zum Leben zu erwecken macht nicht nur Spaß, sondern auch wirtschaftlich Sinn.


2021 - 2022

Head of Sales Network bei Nagel-Group

Die Dynamik der Veränderung - insgesamt 8 Monate lang haben wir gemeinsam an einer neuen Struktur gearbeitet, die uns bei unseren Zielen unterstützen und nachhaltig für die nächsten Jahre Bestand haben soll. Ende 2020 war es dann so weit. Eine klare Struktur mit klaren Verantwortlichkeiten. Die Verantwortung für den Vertrieb wird auf ein breites Führungsteam verteilt. Die neue Struktur macht es den Führungskräften und somit Nagel-Group möglich, sich zu fokussieren und Geschwindigkeit und Qualität zu gewinnen. Meine Aufgabe in dieser neuen Struktur war es, die Komplexität des Sales Network in Europa in einer fachlichen Führung zu erfassen, beherrschbar zu machen und erfolgreich zu steuern. Es hat mich motiviert, mit neuen Kollegen in ganz Europa zu arbeiten und durch deren Know-How, den Austausch und neue Sichtweisen weiter zu lernen und zu wachsen. In der Summe - eine großartige Aufgabe - alle Ziele erreicht! 


2022-2023

 Geschäftsführende Gesellschafterin Ellermann GmbH

Ständig öffnen sich neue Türen. Ellermann war eine tolle Möglichkeit, sich durch eine Lücke in der Nachfolgeregelung eines KMU im Bereich Handwerk in der Selbständigkeit auszuprobieren. Eine sehr herausfordernde Möglichkeit, die so einmalig war, dass sie ergriffen werden musste, Wissen wollen, wie sich das anfüllt. Wissen wollen, ob ich auch in einem Kleinunternehmen und einer fremden Branche zurecht komme. Vermeiden wollen, sich irgendwann zu fragen, was gewesen wäre, wenn ich es getan hätte. Ein Experiment.

 

Meine TOP 10 aus dieser aufregenden Zeit:

  1. Niemals wird ein Angestellter die Verantwortung eines Selbständigen auch nur annähernd nachvollziehen können.
  2. Die gestalterische Freiheit ist nahezu unbegrenzt - hohe finanzielle Risiken, die man jeden Tag aushalten muss, verbinden sich mit sehr hohen Einkommensmöglichkeiten. Nicht alles ist beeinflussbar. 
  3. Alle Ressourcen sind begrenzt - jeder € und jede produktive Stunde zählt und wird sinnvoll eingesetzt.
  4. Die Bürokratie und gesetzliche Anforderungen in Deutschland sind extrem hoch und erfassen auch schonungslos kleine KMU ohne entsprechende Strukturen.
  5. Hierdurch bist Du als Geschäftsführer Deine eigene Fachabteilung - in jeder Disziplin. Breite Aufstellung ohne Detail Know-How funktioniert in diesen KMU - Systemen nicht. 
  6. Lokale und globale Entwicklungen gilt es im Blick zu haben - die Lieferketten und globale Abhängigkeiten eines KMU sind vergleichbar mit einem Konzern. 
  7. Flexibilität und Agilität sind existentiell und daher Teil der KMU DNA - sie müssen nicht trainiert werden.
  8. Eine exakte Liquiditätsplanung ist ein TOP Thema.
  9. Der Erfolg ist das Ergebnis eines funktionierenden Teams und Zuverlässigkeit Deiner Partner - jeder kennt jeden und zwar richtig!
  10. Verlässlichkeit, logisches Handeln, pragmatische Lösungen, nachvollziehbare Entscheidungen sind Tagesgeschäft und funktionieren besser als jede Prozessbeschreibung oder geschriebene Regel. 

Ich bin sehr stolz darauf, gemeinsam mit meinem Team innerhalb von einem Jahr aus einer wirtschaftlich kritischen Situation ein stabiles Unternehmen entwickelt zu haben, das nun aus eigener Kraft den Weg alleine weitergehen kann... 


2023-2024

 Senior Project Manager Global Group Key Account Management RHENUS Group

Eine neue Tür - zurück in die Logistik - zurück in meine Leidenschaft. Nie war ich wirklich weg, jetzt bin ich wieder da. Logistik und Vertrieb - meine Kernkompetenzen - das erste Mal verbunden mit einer globalen Herausforderung. RHENUS ist ein TOP10 Logistikdienstleister auf dieser Welt, gleichzeitig ein diverses, dezentral aufgestelltes Unternehmen, das den Weg der zentralen Matrix wagt und ich darf dabei sein. Meine Motivation für die erfolgreiche Umsetzung könnte nicht höher sein.

 

Ein Jahr in der Rhenus Group ist wie im Flug vergangen. Ich durfte ein unglaublich tolles Unternehmen mit einem weltweit einmaligen Leistungsportfolio kennenlernen und mitgestalten - voller Chancen, Möglichkeiten und Potentiale - für unsere Kunden, für jeden Mitarbeiter und auch für mich.

 

Die Investition in die Einführung zentraler Strukturen - und das mitten in der Wirtschaftskrise und anderen globalen Krisen. Auf der einen Seite meine Bodenständigkeit - wir müssen sparen. Auf der anderen Seite die Strategie - wir müssen die Strukturen anpassen. Der beste Zeitpunkt, dieses zu tun, war in der Vergangenheit, der zweitbeste Zeitpunkt ist jetzt.

 

Voller Überzeugung mit den verfügbaren Mitteln sind wir dadurch marschiert und hatten am Ende des Jahres eine Mannschaft stehen, die ihre Arbeit mit unseren Kunden strukturiert aufgenommen hat. Der Beginn des Globalen Group Key Account Managements bei RHENUS und ich war dabei.


2017-heute

Ehrenamtliche Regionalgruppensprecherin Region Westfalen bei der Bundesvereinigung Logistik

Nach zwei Jahren ehrenamtlicher Arbeit in der BVL Regionalgruppe Ruhr bin ich zum absoluten Fan der BVL geworden - ständig und überall kommen wertvolle neue berufliche und persönliche Kontakte dazu und die bestehenden werden immer intensiver - voneinander lernen und miteinander gestalten - in der BVL Community ist das gelebte Praxis. Umso mehr freue ich mich, dass ich nach dem berufsbedingten Ortswechsel mein Ehrenamt in Westfalen fortführen darf. Ich freue mich auf eine neue Region mit ganz vielen spannenden Menschen und Unternehmen.


2024-jetzt

 Head of Strategy & Performance Global Group Business Development RHENUS Group

Meine Aufgabe, das Globale Group Key Account Management aufzubauen, war von Anfang an auf ein Jahr beschränkt, so war es richtig und wichtig, sich schon in Q4 2023 Gedanken darüber zu machen, wie es für mich persönlich weitergehen könnte. Mein Wunsch war es, eine neue Aufgabe innerhalb der RHENUS Group zu finden.

 

Durch meine globale Funktion und den aktiven Austausch mit der Organisation konnte ich relevante Themengebiete innerhalb der RHENUS Group identifizieren, bei den ich durch meine Erfahrungen und Kompetenzen einen Mehrwert erzeugen könnte. Das RHENUS Management hat mich gebeten, eine Aufgabe und den dazugehörigen Aufgabenscope zu definieren, den ich zukünftig mitgestalten möchte. Gesagt - getan. Mutig habe meine Wunschliste auf´ s "Papier" gebracht und vorgestellt. 

 

Am Ende ist meine neue Aufgabe noch herausfordernder, größer und damit besser geworden als ich es mir vorher gewünscht habe. Als Head of Strategy & Performance Global Group Business Development werde ich gemeinsam mit meinem Team daran arbeiten, optimale Rahmenbedingungen und Unterstützung für unsere Sales Community zu schaffen, damit sich diese voller Motivation und ausgestattet mit dem besten Markt- und Logistikwissen unseren Kunden widmen können und werde so das Wachstum der RHENUS Group aktiv unterstützen. Let´ s rock.